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Europaweiter Cybertrading-Betrug

Auch Österreicher betroffen

Eine offensichtlich europaweite tätige Gruppierung hat tausende Anleger um ihr Geld betrogen. Nun wurde sie in einer internationalen Polizeiaktion zerschlagen.

Onlinetrading-Plattformen

Auf sozialen Netzwerken, über Callcenter und in E-Mails wurden die Plattformen für Onlinetrading beworben. Es bestehe kaum Risiko, so das Werbeversprechen der Täter. Man konnte in Kryptowährungen, Forex, binäre Optionen und ähnliche Finanzprodukte investieren. Den Anlegern wurde dann die Auszahlung ihrer Gewinne ausgeredet bzw. wurden sie zu immer weiteren Einzahlungen überredet.

In Wahrheit befand sich das Geld bereits in einem Geflecht aus Scheinfirmen zur Geldwäsche. Laut Medienberichten wurden so mehrere tausend Personen um 100 Millionen Euro pro Jahr betrogen. Wie hoch der Anteil der Betroffenen in Österreich ist, sei derzeit noch unklar.

Zu den von dem Täternetzwerk betriebenen Plattformen gehörten unter anderem: XTraderFX, Optionstars, OptionstarsGlobal, Goldenmarkets, SafeMarkets, Cryptopoint und einige weitere.

Betroffenen bleibt jedenfalls nur, Strafanzeige bei der Polizei zu erstatten. Weitere Informationen finden Sie auf derstandard.at sowie auf der Website des Bundeskriminalamts.

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