Zum Inhalt

Warnung vor Gran Optic

Keine Lieferung der Markenbrillen

Zahlreiche Konsumenten beschweren sich bei uns über den spanischen Onlineshop Gran Optic. Dieser bietet Brillen von bekannten Designermarken zu wesentlich günstigeren Preisen an.

Vorauszahlung

Die Website wirkt durchaus professionell, es gibt eine sehr gut gemachte deutschsprachige Version. Gibt man allerdings "Gran Optic" in eine Suchmaschine ein, findet man zahlreiche negative Erfahrungsberichte wütender Kunden. Auch uns haben schon viele Beschwerden erreicht.

Im Onlineshop werden eigentlich mehrere Zahlungsmethoden angeboten. In Wahrheit muss oft im Voraus bezahlt werden.

Eine Konsumentin erzählte uns, dass sie nach ihrer Bestellung - und Zahlung - zunächst mehrere Benachrichtigungen bekam, wonach ihr Modell in der gewünschten Farbe nicht verfügbar wäre oder es Lieferprobleme gäbe. Nach längerem Hin und Her ist sie schließlich von dem Kauf zurück getreten. Seitdem hat sie nichts mehr von Gran Optic gehört und auch ihr Geld nicht zurück bekommen.

Tipps des EVZ

Leider ist es derzeit nicht möglich, eine außergerichtliche Lösung mit Gran Optic zu erzielen. Wir empfehlen geschädigten Konsumenten daher folgendes:

  • Sollten Sie mit Kreditkarte bezahlt haben, fragen Sie bei Ihrem Kreditkartenunternehmen an, ob eine Rückbuchung (s.g. Chargeback) möglich wäre.
  • Sollte Gran Optic nicht reagieren und Ihr Geld einbehalten, erstatten Sie bei der Polizei Anzeige wegen Betrugs.
  • Falls Sie eine Rechtsschutzversicherung haben, können Sie den Fall an diese übergeben.

Generell raten wir dazu, vor einer Bestellung bei einem Ihnen unbekannten Onlineshop zunächst den Firmennamen in Google oder eine andere Suchmaschine einzugeben. Aus den Erfahrungsberichten anderer Konsumenten kann man oft erkennen, ob es sich um ein seriöses Unternehmen handelt.

Diesen Beitrag teilen

Facebook Twitter Drucken E-Mail

This could also be of interest:

Erneut Beschwerden zu Muama Enence

Erneut Beschwerden zu Muama Enence

Gegenwärtig häufen sich wieder die Beschwerden bei der Beratungshotline des EVZ über das Übersetzungsgerät der Firma Muama Enence. Beim Surfen stoßen Interessierte auf Werbung zu diesem technischen Hilfsmittel im Format eines Diktiergerätes. Wir hatten schon im Herbst 2019 vor der litauischen Firma gewarnt, da bezahlte Produkte einfach nicht geliefert wurden. Diesmal ärgern sich Kunden nicht wegen Lieferschwierigkeiten des Geräts hergestellt in China und versandt aus Litauen, nein im Gegenteil - sie möchten das Produkt wieder loswerden. Scheinbar funktioniert das Gerät nicht wie beworben oder nicht wie erhofft.

Aliaz zu hoher Strafzahlung verurteilt

Aliaz zu hoher Strafzahlung verurteilt

Erster Erfolg gegen die lettische Firma, die europaweit dubiose Potenzmittel und Abnehmpillen vertreibt und dabei versucht Verbrauchern unerwünschte Abonnements aufzuhalsen.

Einstweilige Verfügung gegen Vignette-sofort

Einstweilige Verfügung gegen deutsche Webseitenbetreibr von Vignette-sofot.at: Wettbewerbswidriges Verhalten und Umgehung des Rücktrittsrechtes bei Fernabsatzgeschäften

Zum Seitenanfang